kaltakquise neukundengewinnung aquise neukunden-akquise

Neukunden-Aqkuise – 7 Tipps

Wie die Neukunden-Akquise funktioniert

7 Tipps für Verkäufer und Verkaufsleiter bei der Akquise von Neukunden

Jedes Unternehmen benötigt die Akquise von Neukunden durch Kaltakquise oder durch andere Neukunden-Akquise. Unternehmen würden ohne diese Neukundengewinnung in der Kundenbasis und damit auch im Umsatz schrumpfen. Daher ist es für jeden Verkäufer und für jedes Unternehmen essentiell, dass die Kaltakquise entsprechend professionell gemacht wird. In diesem Blog gibt es 10 Tipps wie das leichter gelingt:

1. Kaltakquise – täglich

Es ist im B2B Bereich durchaus normal, dass es einen Anteil von sogenannten „Lost Kunden“ gibt. Und das auch dann, wenn die Qualität und der Service im obersten Bereich ist. Aus diesem Grund sollte die Neukunden-Akquise zum täglichen Bestandteil des Arbeitsablaufes im Vertrieb gehören und das auch dann wenn Ihr Unternehmen nicht unbedingt Wachsen möchte – denn die Kundenbasis schrumpft immer im Laufe der Zeit.

2. Neukunden-Akquise ist Mehrwert für den Kunden

Eines ist klar, die meisten Kunden haben bereits einen Anbieter, der sie beliefert. Also warum soll er zu Ihnen wechseln? Daher ist es die Aufgabe bei der Kaltakquise, dem Kunden zu zeigen, was er an „Mehr“ bekommt, wenn er bei Ihnen kauft. Kann ich das als Verkäufer nicht, dann wird der Kunde mich ausschließlich über den Preis vergleichen, was nicht das Interesse im Vertrieb sein kann.

Es geht also darum, dem Kunden in einfachen Worten erklären zu können, welche Probleme des Kunden Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung besser kann als andere. Welchen Mehrwert bieten Sie als Lieferant und das kann auch eine Kosteneinsparung durch Optimierung von Prozessen sein oder eben unkomplizierte und zuverlässige Zusammenarbeit.

3. Akquise funktioniert über die Beziehungsebene

Auch wenn Sie Mehrwert und bessere Produkte oder Dienstleistungen bieten können, bedeutet das nicht automatisch, dass der Kunde bei Ihnen kauft. Wie ist das, wenn Sie einen Neuwagen kaufen? Jeder Händler bietet genau das gleiche Neufahrzeug mit minimalen Preisunterschieden an. Wo kaufen Sie?

Wohl eher da, wo sie dem Verkäufer oder dem Autohaus vertrauen. Und genau das ist die Beziehungsebene die aufgebaut werden muss, sonst kauft der Kunde auch das beste Produkt nicht.

4. Emotionen verkaufen bei der Akquise

Interesse wird über Emotionen geweckt. Das startet sowohl bei der Produktpräsentation aber genauso beim Auftreten des Verkäufers. Vertrauen, um zu kaufen entsteht in erster Linie über Sympathie und jetzt ist die Frage, was macht denn einen Verkäufer sympathisch? Wie gewinne ich das Vertrauen des Kunden – und das bedeutet auch häufig, anders zu agieren als andere Verkäufer. Nicht Druck-Verkauf – sondern Zug-Verkauf funktioniert besser.

Bilden Sie Ihre Verkäufer genau in diesem Thema aus, denn das bewirkt den Unterschied zwischen online-Einkauf bzw. Katalogkauf, zu dem Face to Face Verkauf. Wir sind trotz Digitalisierung immer noch Menschen mit Emotionen und Bedürfnisse, und die genau diese gilt durch den Verkäufer bei der Akquise positiv zu gestalten.

Hat das Produkt oder die Dienstleistung für den Kunden eine hohe Bedeutung, ist also in dem systemrelevanten Bereich, so braucht der Kunde ein hohes Vertrauen, um den Anbieter zu wechseln. Also sollten Ihre Verkäufer über die Kompetenz verfügen, die Beziehung zu Noch-nicht-Kunden gezielt auszubauen, damit diese irgendwann zur Überzeugung gelangen „Das ist ein sehr guter Partner“ und Ihrem Unternehmen einen (Erst-)Auftrag erteilen. Das funktioniert online über Social Selling sehr gut.

5. Kaltakquise ist Planung und kein 100 Meter Lauf

Es ist manchmal sehr mühevoll Kaltakquise zu betreiben und die Akquise funktioniert anfangs nicht sofort. Also braucht ein Verkäufer, die Fähigkeit mit dem „Nein“ des Kunden emotional gut umzugehen, sich selbst zu motivieren und die positive Laune zu behalten, auch wenn heute gerade ein schlechter Tag ist. Denn damit akquiriert es sich leichter.

Begeisterte Verkäufer bekommen begeisterte Kunden. Und sich in eine positive Stimmung zu versetzen kann jeder Verkäufer lernen, um im Kundengespräch zu punkten!

6. Eine klare Planung der Akquise hilft

Marketing informiert die Kunden über neue Produkte und Dienstleistungen. Verkaufen muss diese der Verkäufer! Und das sowohl digital über social sale oder eben am Telefon und im Kundentermin.

Für eine gute Planung reservieren Sie sich als Verkäufer eine fixe Zeit, um Akquise zu betreiben. Analysieren Sie Ihre Abschlussquoten und berechnen Sie zurück, wieviel Kaltakquise oder Social Selling Sie benötigen, um Ihren gewünschten Neuumsatz zu generieren. Das Engagement lohnt sich!

7. Nehmen Sie Kaltakquise in die Zielvereinbarungen auf

In die Zielvereinbarung von Verkäufern gehört auch die Neukundenakquise, sodass sie nicht nur Neu-Umsatz bei bestehenden Kunden akquirieren, sondern auch Neukundenakquise betreiben. Honorieren Sie diese Ziele entsprechend. Damit sichern Sie Ihr Unternehmen langfristig ab.

 

Häufige Fragen: Akquisetipps

1. Was versteht man unter Akquise?
Akquise bezeichnet die gezielte Gewinnung von Neukunden oder Geschäftspartnern durch aktive Ansprache, Präsentation von Leistungen und Aufbau von Geschäftsbeziehungen.

2. Welche Grundprinzipien erfolgreicher Akquise gibt es?

  • Zielgruppen klar definieren

  • Bedarfs- und Nutzenorientierung

  • Kontinuität und Systematik

  • Persönlicher und professioneller Erstkontakt

3. Welche Methoden der Akquise gibt es?

  • Telefonakquise / Kaltakquise: Direktansprache potenzieller Kunden

  • E-Mail- oder Online-Akquise: Personalisierte Kontaktaufnahme per E-Mail oder Social Media

  • Netzwerkakquise: Empfehlungen, Events, LinkedIn-Kontakte

  • Inbound-Akquise: Kunden kommen über Content, Webinare oder Marketingmaßnahmen

4. Wie kann man den ersten Kontakt erfolgreich gestalten?

  • Kurz, prägnant und auf den Kunden fokussiert

  • Nutzen klar kommunizieren

  • Persönlichen Bezug herstellen

  • Ziel: Interesse wecken, Terminvereinbarung, nicht sofort Abschluss

5. Welche Rolle spielt Vorbereitung in der Akquise?

  • Zielkunden recherchieren und priorisieren

  • Unternehmens- und Branchenwissen sammeln

  • Argumentation und Nutzenvorteile vorbereiten

  • Einwandbehandlung planen

6. Wie gehe ich mit Ablehnung um?

  • Ablehnung nicht persönlich nehmen

  • Feedback analysieren, um Argumentation zu verbessern

  • Nachfassen, wenn Timing oder Bedarf später passt

  • Kontinuierlich Pipeline pflegen

7. Welche Tools unterstützen die Akquise?

  • CRM-Systeme zur Lead- und Kontaktdokumentation

  • Social Selling Tools (z.?B. LinkedIn Sales Navigator)

  • E-Mail-Automation für Follow-ups

  • Analytics-Tools zur Lead-Priorisierung

8. Wie steigert man die Effizienz der Akquise?

  • Systematische Terminplanung

  • Qualifizierung von Leads vor Kontaktaufnahme

  • Automatisierung wiederkehrender Aufgaben

  • Kontinuierliche Erfolgskontrolle und Optimierung

9. Welche Soft Skills sind für Akquise besonders wichtig?

  • Kommunikationsfähigkeit

  • Empathie und aktives Zuhören

  • Überzeugungskraft und Selbstbewusstsein

  • Hartnäckigkeit ohne Aufdringlichkeit

10. Wie lässt sich Akquise im B2B- und B2C-Bereich unterscheiden?

  • B2B: Längere Entscheidungszyklen, mehrere Stakeholder, beratungsintensiv

  • B2C: Kürzere Kaufentscheidungen, emotionale Kaufanreize, oft standardisierte Produkte

ANMELDUNG ZUM NEWSLETTER

newsletter-ulrike-knauer-verkaufstraining-positionierung-verhandlungstraining-verkaufsschulung-verhandlungsschulung-training-consulting

VERKAUFSSEMINARE & VERHANDLUNGSSEMINARE

 


Weiterführende & Interessante Links

Grund für Social Selling im Vertrieb als Zukunft des Verkaufens! 6 Punkte

 

 

 

Ähnliche Beiträge

  • Verkaufstraining Frau im Verkauf

    Frauen im Verkauf – Ulrike Knauer (Verkaufstraining) im Interview Das Männer und Frauen ganz unterschiedlich sind, ist uns nicht erst seit Büchern wie „Warum Männer nie zuhören und Frauen schlecht einparken“ von Barbara und Allan Pease bekannt. Dass Männer und Frauen als Verkäufer allerdings komplett unterschiedlich handeln, das ist neu. Ulrike Knauer klärt über die Unterschiede in ihrem Verkaufstraining auf und gibt im letzten Teil ihrer Interviewreihe einen etwas anderen Tipp für den Verkauf: „Liebe Damen, flirtet doch mal!“ Lesen Sie im ersten Teil der Interviewreihe mit Ulrike Knauer (Verkaufstraining und Verkaufsseminar), warum Menschen ganz schnell entscheiden, ob ihnen ihr Gegenüber sympathisch ist: Körpersprache verstehen – Ulrike Knauer im Interview. In Teil…

  • Kaltakquise Training

    Kaltakquise Training Wer kennt sie nicht diese Angst vor der Kaltakquise? Weil so schwer ist Kaltakquise gar nicht. Kennen Sie die Angst vor dem Nein des Kunden? Was mir geholfen hat um mit dieser Angst vor dem NEIN des Kunden umzugehen, erfahren Sie in diesem Blog Beitrag. „Nein“ in der Kaltakquise und die Angst Als ich angefangen habe zu verkaufen, da durfte ich bei den ersten 50 Telefonaten gerade mal 3 mal meinen Namen sagen – dann wurde aufgelegt.  Können Sie sich vorstellen wie frustrierend das war? Es war ja nicht in meiner Routine wie man Kaltakquise betreibt. Unsicherheit machte sich breit und ich überlegte wie ich in der Kaltakquise…

  • Schweigen beim Verkauf

    „Was kostet das Produkt denn jetzt?“, fragt der Kunde. „€ 9.640,00“, antwortet der Verkäufer mit dem Preis und schweigt. Der Kunde schweigt auch. Und überlegt. Ein langer Moment des Schweigen im Verkaufsgespräch. Schweigen im Verkauf oder Schweigen beim Verkaufsgespräch ? Auch ohne hellseherische Fähigkeiten kann ich jetzt vorhersagen, wie dieses Schweigen beim Verkaufsgespräch verlaufen wird: Vor- und Einwände… „Ich überlege es mir noch…“, „Ich melde mich morgen bei Ihnen…“, „Ich will noch Vergleichsangebote prüfen…“ und so weiter.

  • Der Benjamin Franklin Effekt: Wie Psychologie den Vertrieb und Verhandlungen revolutionieren kann

    Der Benjamin-Franklin-Effekt: Wie Psychologie im Vertrieb und Verhandlungen genutzt werden kann Der Vertrieb ist eine Kunst, die auf zwischenmenschlichen Beziehungen basiert, und Verhandlungen sind das Herzstück jedes erfolgreichen Geschäftsabschlusses. In beiden Disziplinen spielt die Psychologie eine entscheidende Rolle. Einer der faszinierendsten psychologischen Effekte, die du im Vertrieb und in Verhandlungen nutzen kannst, ist der sogenannte Benjamin-Franklin-Effekt. Dieser beschreibt, wie du das Verhalten und die Einstellung deines Gegenübers positiv beeinflussen kannst – allein durch das Bitten um einen kleinen Gefallen. Wie funktioniert der Benjamin Franklin Effekt in der Vertriebspsychologie? Aber wie genau funktioniert dieser Effekt? Und wie kannst du ihn in deinem Alltag als Vertriebsprofi oder Verhandlungspartner in der Psychologie im…

  • Bedarfsermittlung – kennen Sie den echten Bedarf

    Was ist der echte Bedarf des Kunden – Bedarfsermittlung Oft nehmen wir an schon zu wissen, was der Kunde will.  Aber können wir wirklich davon ausgehen, dass das, was wir denken auch stimmt. Wäre es nicht einfacher, wenn wir bei diesem einen Kunden seinen individuellen Bedarf einfach erfragen. Schließlich wird der Kunde nur dann kaufen, wenn er einen individuellen Nutzen für sich sieht. Wie sieht Ihre Bedarfsermittlung aus? Wie kann ich den echten Bedarf herausfinden? Stellen Sie sich vor was passiert, wenn Sie sich wirklich für den Kunden, der vor Ihnen sitzt, interessieren. Sie möchten unbedingt herausbekommen was er möchte, wann er kaufen würde? Da wir Verkäufer ja sehr kommunikativ…

4 Kommentare

Die Kommentare sind geschlossen.