Missverständnisse: Es sind die wohl unangenehmsten Situationen in der Kommunikation. Warum versteht mein Gegenüber mich nicht?
Egal ob im privaten oder beruflichen Umfeld, täglich ringen wir mit Fehlannahmen. Die Frage, die sich schließlich stellt: Warum versteht mein Gegenüber nicht das, was ich meine, sondern interpretiert dies ganz anders?Warum versteht mein Gegenüber nicht das, was ich meine, sondern interpretiert dies ganz anders?
Was genau ist ein Missverständnis?
Potentiell gesehen sind Missverständnisse in der Kommunikation sehr gefährlich, da sie immer auf falschen Grundannahmen aufbauen. Im Glauben verlässt man sich darauf, etwas richtig übermittelt zu haben. Genau hier trennen sich die Wege des Unverständnis und des Missverständnis. Unverständnisse beruhen auf Beeinflussungen, etwa durch störende Umgebungsgeräusche, Sprachkonflikte, Einschränkungen des Hörens, oder Bildungslücken zwischen den Gesprächspartnern. Diese Konflikte sind jedoch meist relativ früh erkennbar, da der Gegenüber nicht die Signale zurückübermittelt, die von der anderen Seite erhofft wurden. Das Missverstehen zwischen zwei Parteien hat jedoch andere Gründe.
Wie kommt es überhaupt zu Missverständnissen in der Kommunikation?
Da niemand unsere Gedanken lesen kann, schaffen wir uns im Gedankenkreis eine eigene Wirklichkeit, die schließlich für eine außenstehende Person zum gleichen Zeitpunkt ganz anders wirken kann. Aufgrund unserer Lebenserfahrungen, unserer Einstellung und auch der Erziehung filtern wir die Aussagen unterschiedlich. Dies ist unabhängig von viraler oder körperlicher Form von Sprache.
Wenn sich zwei Missverstehen
Es kenn wohl jeder, das Gefühl des Unwohlen. Irgendwas stimmt nicht. Der Gesprächspartner kann den eigenen Gedankensträngen nicht folgen. Unser Bauchgefühl übermittelt uns schließlich, irgendwas ist falsch. Ausschlaggebend dafür ist meist die Körpersprache, wenn zugleich das Ausgesprochene nicht stimmig wirkt. Grund dafür, wir achten viel auf unsere Körpersprache und nehmen diese viel intensiver wahr. Schuld daran ist die Entwicklung: In der Entwicklungsphase des Menschen stehen die Beherrschung und das unterbewusste Lernen, über den Körper zu kommunizieren, an erster Stelle.
Harmlose Missverständnisse können in der Regel ja noch mit einem „rettenden“ Satz beziehungsweise einer Klärungsfrage gelöst werden und damit zum Irrtum übergehen. Was aber wenn aus einem Missverständnis ein handfester Konflikt wird, möglicherweise derjenige Gegenüber sich sogar dadurch angegriffen fühlt?
Wie geht man schließlich mit dem Resultierenden Angriffs-
beziehungsweise Fluchtverhalten um und welche Deeskalationsstrategien gibt es?
Im Seminar mit mir, Ulrike Knauer, erleben Sie genau diese Zusammenhänge von Körpersprache und gesprochenen Wort.
Je besser eine Person mit dem Angriffs- beziehungsweise Fluchtverhalten seines Gegenübers umgehen kann und je klarer, und damit nicht interpretierbar, seine Aussage ist, desto eher wird er auch so verstanden, wie es gemeint ist.
Verkaufen ist mehr als nur Vertrieb Ein erfolgreiches Unternehmen zeichnet sich nicht nur durch gute Führungsqualitäten aus sondern vor allem durch engagierte Mitarbeiter, die nur so vor Ideen sprühen. Oft jedoch gelingt der sogenannte „interne Vertrieb“ nicht in jedem Unternehmen. Verantwortlich dafür ist meist die hierarchische Autorität.
Vertrieb beginnt schon bei der Begrüßung Bei meinem Urlaub dieses Jahr an der Ostsee habe ich im Café einen Latte Macchiato bestellt. Da kam ein braunes Getränk vom Service – komplett ohne Kaffeegeschmack. Nach dem Hinweis an die Kellnerin, dass dieses Getränk nichts mit Latte Macchiatto zu tun hat verteidigt sie sich. Oder fühlt sich eher angegriffen, statt als Dienstleisterin des Service und verlängerten Arm des Inhabers. Den Hinweis, dass man nur mehr Kaffee hinzufügen muss, wie es nun einmal in Italien auch gemacht wird – wird mit einem Abwinken der Hand abgetan. Also bestelle ich einen Espresso dazu. Irgendwann geht es um die Rechnung und wie nicht anders erwartet…
So funktioniert Verkauf schon bei der Kaltakquise Teil eins Haben Sie als Verkäufer Angst vor der Kaltakquise? Nein, haben Sie natürlich nicht. Oder etwa doch? Aus meiner Erfahrung nehmen viele auch gestandene und erfahrene Verkäufer die Kaltakquise noch immer als Schreckgespenst wahr und scheuen davor zurück.
Wer ist Verkäufer im Unternehmen – wo sind Touchpoints des Kunden, in denen der Kunde im direkten Kundenkontakt das Unternehmen erlebt. Auf den ersten Blick scheint sich diese Frage „Wer ist Verkäufer im Unternehmen“ gar nicht erst zu stellen, denn jeder Unternehmer weiß ganz klar, welche Personen in welcher Kategorie auf seiner Gehaltsliste stehen. Dennoch erlebt der Kunde seinen Touchpoint im Unternehmen anders.
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