Emotion verkauft

Emotion verkauft! Macht der Emotionen

Die Macht der Emotionen in Verkaufsgesprächen

Die Macht der Emotionen im Verkaufsgespräch – Emotion verkauft nun einmal! Fakten, Produktbeschreibungen oder technische Merkmale liefern einem Kunden wertvolle Informationen hinsichtlich Qualität und Beschaffenheit eines Produktes. Verkäufer, die sich ausschließlich auf diesen Erkenntnisgewinn konzentrieren, verzichten auf eines der machtvollsten Werkzeuge im Verkauf – nämlich auf Emotionen. Die Erkenntnisse der Gehirnforschung sagen aus, dass wir zu über 90% eine emotionale Entscheidung fällen und dann Beweise benötigen, um unsere emotionale Entscheidung zu rechtfertigen. Also brauche ich als Verkäufer Produktbeschreibungen und Fakten erst nach der emotionalen Entscheidung des Kunden. Das ist das gleiche wenn eine Frau ihren Schuhkauf (das 20. Paar Schuhe im Schrank) mit sehr vielen Argumenten hinterher rechtfertigen kann. Emotionen in Verkaufsgesprächen verkaufen nun einmal.

Oder glauben Sie wirklich jeder Mann kauft sein neues Auto ausschließlich aus rationalen Beweggründen? Wo kaufen Sie lieber? Bei dem Verkäufer der die besten Fakten präsentiert, oder bei dem Verkäufer dem Sie vertrauen können? Warum kaufen Sie denn Ihr Auto genau bei diesem Händler und nicht bei dem Anderen, der ja genau den gleichen BMW oder Audi hat wie der andere Händler? Habe ich Sie ein bisschen ertappt? Wir sind nun einmal Menschen und z.B. über die künstliche Intelligenz wird natürlich versucht diese menschlichen Emotionen im Entscheidungsprozess auszuschalten. Nur dann wäre jede TV Werbung die direkt auf die Emotionen zielt nicht mehr wirksam.

Emotionen in Verkaufsgesprächen sind immer dabei – nutzen Sie die emotionale Entscheidung Ihres Kunden. Emotion im Verkaufsgespräch verkauft!

Unser Gehirn vergisst keine EmotionenEmotion verkauft die Macht der Emotionen im Verkaufsgespräch

Jeder Reiz, die über unsere Sinne ins Gehirn gelangt, wird bewertet, als Erinnerung abgespeichert und mit einer gewissen Emotion sozusagen „beschriftet“. Dieser Vorgang vollzieht sich in Sekundenbruchteilen und vollkommen unbewusst. Die Erinnerung an das Ereignis selbst, kann mit der Zeit verblassen oder ganz in Vergessenheit geraten, aber die „Beschriftung“, also die Emotion, die damit in Verbindung steht, bleibt in unserem Gedächtnis verankert.

So können wir uns vielleicht nicht an den Namen des kleinen Restaurants aus dem letzten Urlaub erinnern, sehr wohl jedoch an die Atmosphäre, die Stimmung und die eigene Befindlichkeit. Unser Unterbewusstsein speichert alles ab und es kommt über Emotionen wieder hervor, wenn wieder so eine Situation da ist. So wollen wir beim Kauf lieber Freude als Frust haben.

Emotionen steuern unser Verhalten und warum Emotion verkauft

Jede Entscheidung die wir treffen, wird vorab von unserem Gehirn mit der Erinnerung an Emotionen verglichen. Dass dabei positive Gefühle bevorzugt werden, liegt auf der Hand. Das Streben nach Glück ist sozusagen in uns vorprogrammiert. Wir sind regelrecht süchtig danach. Was uns in der Vergangenheit gutgetan hat, angenehm war, uns Freude bereitet hat, das wollen wir um jeden Preis wiederholen.

Das ist der Hintergrund warum Emotion in erster Linie verkauft und danach sämtliche rationalen Gründe gesucht werden, warum diese Entscheidung gut und richtig ist.

Die wirklichen Top-Verkäufer sind empathisch und erkennen das Bedürfnis und das Interesse des Gegenübers. Sie lesen die Körpersprache und erkennen die Emotionen, die oft gar nicht direkt gezeigt werden. Und ein $ Zeichen in den Augen des Verkäufers ist sicher kontraproduktiv. Weil auch der Kunde sieht diese Mimik und seine eigene Intuition erkennt dies auch. Selbst wenn er es nicht direkt begründen kann, bleibt ein schales Gefühl zurück und verhindert oft das Vertrauen zu kaufen,

Kunden wollen keine Produkte kaufen, sondern Glück – Emotion verkauft

Spitzenverkäufer setzten in Verhandlungen  die Macht der Emotionen im Verkaufsgespräch ganz gezielt ein. Sie wissen, was Kunden wirklich haben wollen, nämlich gute Gefühle. Diese werden durch positive Emotionen geweckt und das authentisch!

Hier zwei Beispiele:

  • Verkäufer A: Die Türe besteht aus massiver Eiche und ist 4 cm dick.
  • Verkäufer B: Schließen Sie diese Türe. Verspüren Sie die Ruhe, die jetzt im Raum herrscht?
  • Verkäufer A: Diese Gläser sind mundgeblasen, jedes einzelne davon ist ein Unikat.
  • Verkäufer B: Stellen Sie sich den Glanz dieser Gläser auf Ihrem festlich gedeckten Esstisch vor.

Unser Gehirn vergisst die Fakten und erinnert sich an die Gefühle. In den beiden Beispielen ist Verkäufer B somit klar im Vorteil. Menschen kaufen keine Zahlen, Daten und Fakten, sondern Problemlösungen, Sicherheit, Wohlbefinden oder Autonomie nach dem Prinzip: shopping macht happy.

Die neuen Luxusgüter heißen Zeit, Ruhe, Sicherheit, Freiraum, Sorglosigkeit und nach diesen Kriterien werden Produkte heutzutage beurteilt. Dem Verkäufer muss es im Verkaufsgespräch gelingen, diese Emotionen beim Kunden anzustimmen.

Wahres Interesse verkauft durch positive Emotionen in Verkaufsgesprächen

Sie können nicht davon ausgehen, dass ihre eigenen Wahrnehmungen und Emotionen mit jenen Ihres Kunden übereinstimmen. Jeder Mensch hat schöpft aus einem individuellen Erfahrungsschatz mit unterschiedlichen Erlebnissen und somit auch vollkommen differenzierten Emotionen. Wir alle haben in unserem

Emotionen verkaufen
Emotionen verkaufen

Kopf ein Kaleidoskop von kuriosen Weggefährten. Unsere Hirngespinste sind hemmende Glaubenssätze, die uns blockieren und manchmal sogar hinter unsere Möglichkeiten zurückfallen lassen. Solche Glaubenssätze hindern uns auch mit Emotion zu verkaufen. Ein Beispiel: „Ich kann Emotionen nicht zeigen.“ Diese Glaubenssätze sind können auf eigenen Erfahrungen beruhen, oder was wir in unserem sozialen Umfeld mehr oder weniger aufgesogen haben. Es gibt Glaubenssätze, die von vielen Gruppen, Familien oder eben auch Unternehmen geteilt werden und andere die sehr individuell sind.

Glaubenssätze haben mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Sie hemmen uns in unseren Möglichkeiten. Wer als Kind schon gehört hat „Das kannst du nie“ na der braucht wahrscheinlich viele Jahre bis er an sich glaubt und weiss, dass er es schafft und kann.

Es gibt hemmende und hilfreiche Glaubenssätze. Ein Update z. B. kann für den einen eine willkommene Erneuerung sein, für jemand anderen das unerwünschte Ende einer liebgewonnenen Routine.

Zeigen Sie wahres Interesse an den Bedürfnissen und Emotionen Ihres Kunden. So können Sie die Macht der Emotionen in Verkaufsgesprächen erfolgreich einsetzen. Emotion verkauft!

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