Kaltakquise: In sieben Schritten zum Erfolg
8 – Kaltakquise – In sieben Schritten zum Erfolg
Fortsetzung zur Serie …akquirier mal eben…Warum es in der Kaltakquise kalt ist und wie Sie sich davon nicht abschrecken lassen
1. Keine Angst vor dem Nein
In den letzten Jahren habe ich diese, so weit verbreitete Angst vor der Kaltakquise mit den Teilnehmern meiner Seminare und Workshops analysiert. Unser Fazit: Es ist nicht die Angst vor dem Gespräch, es ist die Angst vor dem Nein, die so viele Verkäufer zögern lässt, Kaltakquise-Anrufe in Angriff zu nehmen. Und es ist präzise diese Angst, die Sie überwinden müssen. Werden Sie sich dazu als ersten Schritt Ihrer Angst bewusst, verdrängen Sie sie nicht.Mehr als ein Nein kann als Resultat nicht herauskommen. Und dann stehen Sie genau dort, wo Sie auch sein würden, wenn Sie gar nicht angerufen hätten. Mehr kann nicht passieren!Analysieren Sie, woher sie kommen könnte und geben Sie sich einen Ruck – rufen Sie an.
2. Vorbereitung ist die halbe Miete
In der Kaltakquise agieren viele Verkäufer planlos. Das ist falsch und bringt keine Erfolge. Das Ziel ist nicht, „mit jemandem zu sprechen“, sondern etwas Bestimmtes zu erreichen.Stellen Sie sich im Vorfeld immer die Frage: „Was will ich mit diesem Anruf erreichen?“Wollen Sie einen persönlichen Termin vereinbaren oder gleich am Telefon verkaufen? Je nach Ihrem Ziel ist die Herangehensweise völlig unterschiedlich. Setzen Sie auch fest, wie das Minimal- und Maximalziel aussehen soll. So überlassen Sie den Gesprächsverlauf nicht dem Zufall und haben vor allem das gute Gefühl, zumindest Ihr Minimalziel erreicht zu haben.
3. So überwinden Sie die Hürde Vorzimmer
Viele Entscheider haben Assistenten vorgeschaltet. Diese sind extrem gut geschult und bewachen ihren Chef wie ein Kleinod. Um an diesen vorbei und dem persönlichen Gespräch näher zu kommen, brauchen Sie Finesse und Mut.4. Souverän in Ihr Kaltakquise Gespräch starten
Sie brauchen, sobald Sie den Entscheider am anderen Ende der Leitung haben, eine Start-Aussage, die wirklich zieht. Einen sorgfältig formulierten Akquise-Elevator-Pitch als Einstieg.Er sollte kurz, emotional, interessant und vor allem einfach sein!
5. Diese Fragetechniken bringen Sie näher zum Kunden und zum Auftrag
Das Ziel Ihres Kaltakquise-Anrufs ist es, den Bedarf eines Unternehmens zu erfassen. Die richtigen Fragen helfen Ihnen, diesen zu verstehen. Hören Sie bei den Antworten Ihres Gesprächspartners genau hin. Arbeiten Sie an der Beziehungsebene und zeigen Sie sich präsent und intensiv auf das Gespräch konzentriert. Notieren Sie sich Ihre Fragen vor dem Gespräch als roter Faden, lernen Sie sie aber nicht auswendig! Stellen Sie offene Fragen, um Ihren Gesprächspartner zum Reden zu bringen und mehr Informationen zu erhalten.Ein Beispiel: „Wie können wir dieses Problem gemeinsam lösen?“ Oder „Was brauchen Sie wirklich?“Auf die geschlossene Frage gibt es nur eine Antwort, nämlich „ja“ oder „nein“. Bei dieser Fragetechnik muss sich der Kunde entscheiden.
Zum Beispiel: „Haben Sie heute Zeit für mich?“ oder „Wünschen Sie sich ein neues Konzept?“Mit einer geschlossenen Frage führen Sie den Kunden stärker, er muss sich entscheiden. Versierte Verkäufer stellen deswegen die geschlossenen Fragen immer am Ende eines Gesprächs.
6. Das Ziel „Fixe Terminvereinbarung“ erreichen
Setzen Sie sich Ihr ultimatives Ziel im Verkauf immer so groß wie möglich, besonders natürlich bei Absatzmengen. Das funktioniert aber auch bei Terminen. Wichtig ist es dabei, ein Ziel quantitativ – oder in diesem Fall datumsmäßig – zu belegen. Setzen Sie sich dabei ein Minimalziel, einen Termin innerhalb eines Monats, und ein Maximalziel, einen Termin innerhalb der nächsten Woche, zu bekommen. Je höher das Ziel ist, desto mehr werden Sie erreichen. Fragen Sie direkt, sicher und unumwunden nach einem Termin. Vermeiden Sie komplizierte Sätze und den Konjunktiv. Nach einem Termin fragen Sie immer mit einer geschlossenen Oder-Frage. Sie geben Alternativen und wirken daher großzügig. Die Person am anderen Ende des Telefons fühlt sich dadurch nicht unter Druck gesetzt. Eine offene Frage ist hier ungeeignet.7. Direkter Verkauf am Telefon – so funktioniert es
Ein direkter Verkauf am Telefon im Rahmen der Kaltakquise ist möglich, Sie müssen nur daran glauben und einige Dinge beachten. Beim Telefonverkauf spielt unsere Stimme eine extrem wichtige Rolle. Achten Sie genau auf Ihre Stimme, Ihre Atmung, Ihr Sprechtempo und auf genügend Pausen. Nutzen Sie Ihre Stimme als dramaturgisches Element Ihres Anrufs. Sie beginnen wie immer damit, eine Beziehungsebene aufzubauen. Sie nutzen auch bei diesem Telefonat natürlich Ihren im Vorhinein überlegten Elevator Pitch, um das Interesse Ihres Ansprechpartners zu erwecken. Durch diesen kommen Sie ins Gespräch und können Ihre W-Fragen stellen. So erhalten Sie alle Information darüber, was dem Kunden wichtig ist. Diese fassen Sie kurz zusammen und fragen Ihren Gesprächspartner, ob dies der Sachlage entspricht.ANMELDUNG ZUM NEWSLETTER
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